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Immer vorrätig

Samstag 7. Oktober 2017 von admin

Das Interesse an alternativen Energiequellen oder Energieträgern reißt nicht ab. Zwar hört man in der Berichterstattung zur Zeit recht wenig über Klimawandel und Umweltschutz, dennoch scheint es ins Bewusstsein der Allgemeinheit gesickert zu sein, dass ein großes Energieproblem bevorsteht und man patente Lösungen dafür vorrätig haben sollte. Apropos vorrätig: Ein immer vorrätiger Energieträger ist Biogas. Biogas wird in den Medien oder im allgemeinen Sprachgebrauch häufig auch Biomethan genannt. Das ist insofern ebenfalls ein zutreffender Begriff, als natürliche Methan der wichtigste Bestandteil von Biogas ist, denn aus Methan lässt sich letzten Endes die Energie gewinnen, um derer willen das Gas produziert wird. In der Regel wird der Methangehalt von Biogas zwischen 60 und 70 Prozent angegeben.

Biogas ist vielseitig einsetzbar. Man kann es speziell aufbereiten lassen, in dafür vorgesehenen Anlagen, und es anschließend in das Erdgasnetz einspeisen, wo es zur Wärmegewinnung verwendet wird. Das ist durch den direkten Verkauf am Energiemarkt ohne Umwege über dritte Parteien besonders lukrativ für die Betreiber von Biogasanlagen. Doch Biogas eignet sich ebenfalls als Treibstoff für Fahrzeuge, vorausgesetzt die Fahrzeuge sind entsprechend ausgerüstet. Dieser Sektor hat sicherlich noch großes Potential, das es auszunutzen gilt. Derzeit sind sowohl zu wenige Fahrzeuge mit Biogas-tauglichen Motoren ausgestattet als auch landesweit zu wenige Tankstellen vorhanden, die eine flächendeckende Versorgung gewährleisten könnten. Dem jedoch zum Trotze gehört bei allgemein steigenden Benzinpreisen dem Biogas zum Betreiben von Fahrzeugen sicherlich die Zukunft. Natürlich wird dieses Gas auch eingesetzt, um elektrischen Strom zu erzeugen. Der große Vorteil von Biogas besteht darin, dass seine Herstellung kaum irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt ist, die den Ertrag oder die produzierte Menge beeinflussen könnte. Mit genau diesem Problem kämpfen beispielsweise Windräder oder Solaranlagen. Fällt ihre Energiequelle aus, wegen Windstille oder schlechtem Wetter, dann könnte es zu Versorgungsengpässen kommen. Für Biogas hingegen benötigt man nur eine ausreichend große Menge organischen Materials, das von Speiseresten aus der Gastronomie, über den Klärschlamm von Kläranlagen bis hin zu dem Dünger aus landwirtschaftlichen Betrieben reicht.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 7. Oktober 2017 um 11:43 und abgelegt unter Wirtschaft. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

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