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Oft sind es Haushaltsauflösungen, die längst vergessene Goldschätze ans Tageslicht bringen. Aber auch in fast jedem Schmuckkästchen befindet sich altes Gold, das nicht mehr getragen wird. Viele Menschen fragen sich dann, was sie mit dem defekten Armreif oder dem alten Zahngold tun sollen. Gibt es überhaupt eine andere Möglichkeit als das Gold aufzubewahren oder zu entsorgen?

Ja es gibt noch eine andere Möglichkeit. Wenn man sich von seinem Altgold sinnvoll trennen will, kann man es ganz einfach verkaufen. Firmen wie Briefgold nehmen Altgold in Zahlung und können oft noch gute Preise für das alte Gold bieten. Denn dieses Gold soll nicht etwa weiterverwendet werden, sondern wird eingeschmolzen, um neues Gold entstehen zu lassen. Diesen Prozess nennt man Gold Recycling. Altes Gold wird eingeschmolzen und aufbereitet, um dann wieder in die Produktion neuen Goldes zu fließen. Mit diesem Verfahren wird die alternative Goldversorgung gewährleistet und nebenbei auch noch unsere Umwelt geschont. Das Entscheidende beim Einschmelzen des Goldes ist der Feingoldanteil. Mit anderen Worten, es geht um den Materialwert des Goldes. Somit kommt es also nicht auf die äußere Erscheinung des Goldes an und auch altes oder gebrochenes Gold kann noch zu Geld gemacht werden.

Die Edelmetallindustrie ist sogar auf den Goldverkauf von Privatleuten angewiesen, denn es gibt kaum mehr ausreichende natürliche Goldvorkommen, um den großen Bedarf an Gold zu decken. Deshalb ist es notwendig, dass private Leute ihr Altgold in Form von Schmuck, Münzen, Goldbarren, Zahngold und anderen Goldgegenständen in die Produktion von neuem Gold fließen lassen. So ermöglichen wir schließlich auch noch den Generationen nach uns, sich an schönem Gold erfreuen zu können.

Die alten Goldschätze müssen also weder entsorgt werden noch müssen sie im Schmuckkästchen verharren. Ein Verkauf des Altgoldes hilft einem nicht nur, sich sinnvoll von den alten Schätzen zu trennen, sondern bringt auch noch eine Menge Geld, das man in neues Gold investieren kann.