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Maxvorstadt in München

Dienstag 4. Juli 2017 von admin

Erbaut im klassizistischen Baustil in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist die Maxvorstadt in München heute durch seine Vielfalt an Kultur- und Bildungseinrichtungen besonders bei der jüngeren Bevölkerung beliebt. Die Planung der Stadterweiterung erfolgte, wie auch bei Architekten München üblich, am Reißbrett. Daher herrschen dort klare Winkel und gerade Straßen und Häuserzeilen vor.

Zahlreiche Bildungseinrichtungen sorgen für einen steten Strom an Studenten. Neben der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), den Hochschulen für Philosophie und Politik und der Fachhochschule lassen sich u.a. Architekten an der Technischen Universität (TU) ausbilden. Sowohl die LMU als auch die TU in München werden in der Exzellenzinitiative der Bundregierung gefördert und haben einen herausragenden Ruf.

Durch das junge Publikum ist das Stadtviertel tagsüber sehr belebt, was sich auf die gastronomische Vielfalt auswirkt. Das Flair, welches man Schwabing zuschreibt, trifft eigentlich auf die Maxvorstadt zu. Geografisch liegt es zwar nahebei, die Szeneimpulse kommen aus der Vorstadt. Der angrenzende Englische Garten sorgt zusätzlich für einen permanenten Strom an Menschen. Durch die gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie diverse U-Bahn-Linien stellen sicher, dass der Straßenverkehr nicht zum Erliegen kommt.
Weitere Magnete sind die vielen Museen wie die alte und neue Pinakothek, die Sammlung Brandhorst und das Lenbachhaus. Die ebenfalls in der Maxvorstadt gelegene Staatliche grafische Sammlung München gilt als eine der wichtigsten Quellen Grafikexponate in der Welt. Neben allgemeinen Kupferstichen und Zeichnungen finden Architekten Deutschland hier wichtige kulturhistorische Anregungen aus der Stadtentwicklung. Diese unterstützen sie, um Neubauten zu planen und dem Erscheinungsbild anzupassen oder bewusste Kontrapunkte zu setzen.

Neben der klassizistischen Erscheinung setzen Architekten bei Neubauten gezielte Impulse für eine Weiterentwicklung des Stadtbildes. Hervorzuheben sind hier die bekannten Museumsneubauten.  Zudem wandelt sich seit geraumer Zeit das Stadtbild durch die Umwandlung von Industrie- und Gewerbeflächen in Wohngebiete. Hier dominieren die Einpersonenhaushalte.

Zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens haben in der Vorstadt gelebt. Thomas Mann, der Diktator Adolf Hitler, Franz-Josef Strauß und Joseph Ratzinger als Kardinal.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 4. Juli 2017 um 18:24 und abgelegt unter Immobilien. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

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